Wir sind Westdeutscher Meister U13

Die U13-Mädchen haben am Wochenende richtig tollen Volleyball gezeigt und sich für ihre Arbeit im Training in den letzten Monaten belohnt. Aber der Reihe nach.


Am ersten Tag traf in der Vorrunde das Team des Trainer-Quartetts Domanik/Drees/Braun/Middendorf auf die Teams von Telekom Post SV Bielefeld und TSV Bayer Dormagen e.V. Gegen die Bielefelder Mannschaft konnte man sich früh absetzen und den ersten Satz deutlich gewinnen. Auch im zweiten Satz ließen die SCU-Girls nichts anbrennen und gewannen ohne Mühe. Anschließend spielte man gegen Bayer Dormagen - genauso wie im letzten Jahr bei der U12. Der Gegner zeigte eine gute Performance, konnte aber den Stevergirls zu keinem Zeitpunkt gefährlich werden. 


Damit stand unsere U13 im Viertelfinale. Per Losentscheid ging es dann gegen die Mannschaft vom TV Gladbeck, die in ihrer Gruppe Zweiter wurde. Zuerst gingen die SCU-Girls in Führung, bauten ihn bis auf 16:8 aus. Statt den Satz zuzumachen, produzierte Union viele unnötige Fehler und ließ den Gegner immer mehr herankommen. Den Vorsprung konnten sie jedoch über die Ziellinie bringen und den Satz für sich zu entscheiden. Nach dem Seitenwechsel fand man wieder in die Spur und gewann die Begegnung deutlich mit 25:12. Damit stand fest, dass man im Halbfinale am zweiten Tag auf den Meister Aspiranten vom RSV Borken Volleyball treffen wird. 


Das Trainergespann zeigte sich einerseits zufrieden über den Einzug ins Halbfinale, haderte jedoch mit dem Auftritt ihrer Mannschaft: „Wir haben am ersten Tag leider sehr viele Eigenfehler produziert und ließen einen souveränen Auftritt vermissen. Durch einen breiten Kader konnten wir zwar unsere Schwächen kompensieren und den einen oder anderen Wechsel durchziehen, es fehlte uns aber an der letzten Entschlossenheit. Es musste eine deutliche Steigerung am nächsten Tag kommen, ansonsten wäre der Einzug ins Finale gefährdet.“


Am Sonntag begann um 13 Uhr das Halbfinale, und die Mädchen spielten wie ausgewechselt. Der dominante Auftritt zeigte Wirkung über 7:0, 16:6 und letztendlich 25:15 im ersten Satz, und mit 8:1, 15:3 und 25:5 rollte der SCU-Zug ohne Bremsen ins Finale! Es gab viele tolle Ballwechsel, Borken war kein schlechtes Team an diesem Tag, die Union-Girls erwischten aber einen Sahne-Tag, an dem alles klappte und die angemahnte Fehlerquote gen Null gefahren werden konnte. 


Im Parallel-Spiel gewann USC Münster sein Halbfinale, und es kam zum Wiedersehen: Im letzten Jahr traf man aufeinander im spannenden Halbfinale bei der U12. 


Den besseren Start im Finale erwischten die heimischen Girls und konnten einen kleinen Vorsprung rausspielen. Der USC gab sich aber sehr kämpferisch und glich bei 12:12 aus. Danach wechselte die Führung ständig - zwei Punkte vor für USC, dann für Lüdinghausen.


Beim Stand von 26:25 macht Hannah Koch den Punkt, die Girls jubeln und glauben, den Satz gewonnen zu haben. Der Schiedsrichter revidiert jedoch seine Meinung, und der Punkt geht doch an USC. Beim Stand von 30:28 entscheidet USC den Satz für sich. Eine kurze Trauerstimmung bei den SCU-Girls, aber dafür gibt es keine Zeit! Aufgrund einer taktischen Umstellung auf unserer Seite kann der USC im zweiten Satz nicht mehr so dominieren und die SCU-Mädchen gewinnen wieder an Selbstvertrauen. Emilia Geue mit einem harten Angriff holt beim Stand von 25:23 den Satz. Der dritte Satz muss entscheiden. Die Stever-Girls haben einen besseren Start und können sich mit einem Drei-Punkte-Vorsprung absetzen. Die Seiten werden bei 8:5 gewechselt, und beim Stand von 14:11 ist es der Kapitänin Hannah Titze vorbehalten, mit dem präzisen Aufschlag den letzten Punkt klarzumachen. Danach großer Jubel!. „Das Finale war eine tolle Werbung für den Volleyball, es war nichts für schwache Nerven. Nach dem verlorenen ersten Satz zeigten unsere Mädels Charakter und kämpften sich ins Spiel zurück. Wir sind meeega stolz auf jedes einzelne Mädchen, werden den Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft in den nächsten Tagen in vollen Zügen genießen. Danach starten wir wieder mit unserer harten Arbeit“, resümierte der Coach nach dem erfolgreichen Tag. 


Die Meister-Mannschaft: Hannah Titze (K), Nelly Fink, Marlene Friesicke, Emilia Geue, Hannah Koch, Freda Maiß, Greta Maiß, Swantje Maiß, Emilia Witteler. 


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