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Bericht aus der WN vom 25.10.2021:
Union Lüdinghausen verliert auch gegen Werth/Bocholt
Mit 1:3 hat Union Lüdinghausen auch das dritte Saisonspiel gegen die SG Werth/Bocholt verloren. Dazu verletzte sich die erfahrenste Spielerin.
Die Unionistinnen – hier Linea Menke (l.) und Felice-Lyn Lethaus – mussten die dritte Niederlage im dritten Spiel hinnehmen. Dazu schied Lethaus im dritten Satz aus. Foto: Christian Besse
Mit 1:3 (16:25, 28:26, 22:25, 14:25) haben die Regionalliga-Volleyballerinnen von Union Lüdinghausen am Sonntagabend auch das dritte Saisonspiel gegen die SG Werth/Bocholt verloren.
„Wir haben unser bisher schlechtestes Spiel gemacht“, meinte ein enttäuschter Trainer Suha Yaglioglu nach der Partie. „Das hatte viele Gründe.“ So sei seine Mannschaft im ersten Satz mit dem Lichteinfall in der Antoniushalle, in der das Team wegen des Badminton-Bundesligaspiels der Vereinskollegen gegen Neuhausen-Nymphenburg (siehe eigener Bericht) hatte spielen müssen, nicht zurechtgekommen. Mindestens ebenso schwer wog der Verlust von Felice-Lyn Lethaus, ehemalige Drittliga-Spielerin des ASV Senden und erfahrenste Akteurin in den Reihen von Union, die sich im dritten Satz am Daumen verletzte und passen musste. „Aber ich will mich nicht hinter diesen Gründen verstecken“, betonte Yaglioglu, dass es daran alleine nicht gelegen hatte.
Anders als erhofft hatten die Gastgeberinnen auch diesmal nicht alle Frauen an Bord. Marleen Beuers und Carla Geschermann waren verhindert. Dafür nahm der Coach Nele Eichendorff aus der Mannschaft der Union-Zweiten mit ins Team, die nach dem Ausfall von Lethaus in Durchgang nachrückte.
Den ersten Satz hatten die Lüdinghauserinnen deutlich verloren, als sie besser ins Spiel kamen. Im zweiten Durchgang waren sie mit der SG auf Augenhöhe und hatten zum Satzende die Nase vorn. Dann aber wurde es richtig spannend. Drei Satzbälle verdaddelten die Schwarz-Roten, ehe sie selbst, der Trainer und die heimischen Zuschauer erst einmal wieder durchatmen konnten.
Nach dem Satzausgleich war die Yaglioglu-Sechs endgültig im richtigen Film angekommen. Im dritten Satz lief es richtig rund, die junge Lüdinghauser Mannschaft konnte sich berechtigte Hoffnungen auf den ersten Sieg in der noch jungen Saison machen – bis Lethaus passen musste. Das war die Wende, wie sich bald herausstellen sollte.
Im vierten Satz lief nur noch wenig zusammen. Yaglioglu: „Wir hatten praktisch keine Annahme mehr, viele Netzfehler gemacht. Wir haben den Gegner Geschenke gemacht.“
Union: Bernsmann, Braun, Eichendorff, Grössing, Kaiser, Lethaus, Menke, Mumm, Zurhove.
Berichte aus der WN vom 18.10.2021:
Union Lüdinghausen kassiert Niederlagen
Mit zwei Niederlagen ist Union Lüdinghausen in die Saison gestartet – mit einer klaren und einer ganz knappen. Dennoch war Trainer Yaglioglu mit seinen Spielerinnen unter dem Strich zufrieden.
Unionistin Laura Braun blockt einen Hertener Angriff, links Teamkollegin Svenja Mumm. Foto: Christian Besse
Mit zwei Niederlagen sind die Regionalliga-Volleyballerinnen von Union Lüdinghausen in die Saison gestartet. Am Samstagabend verlor die Sechs von Suha Yaglioglu beim RC Borken Hoxfeld 2 mit 0:3 (19:25, 16:25, 18:25), am frühen Sonntagabend das Heimspiel gegen TuS Herten ganz knapp mit 2:3 (25:21, 20:25, 24:26, 25:21, 13:15).
In Borken musste Yaglioglu auf Marleen Beuers und Libera Frieda Zurhove verzichten. „Der RC war besser eingespielt als wir“, so der Coach. „Dennoch waren wir in jedem der drei Durchgänge bis jeweils zur Satzmitte auf Augenhöhe, dann haben wir Fehler gemacht.“
Union: Bernsmann, Braun, Geschermann, Grössing, Kaiser, Lethaus, Menke, Mumm.
Tags darauf in der heimischen Leistungssporthalle waren Beuers und Zurhove wieder an Bord, dafür war Carla Geschermann verhindert. „Ich war gespannt, ob die Spielerinnen diese Partie körperlich durchhalten. Schließlich hatten sie keine 22 Stunden vorher noch gespielt“, so der Coach.
Sie hielten durch, trotz mancher Konzentrationsschwächen. Und das ganze fünf Sätze, wobei sie sich im Tiebreak erst ganz zum Schluss geschlagen geben mussten.
Zur Mitte des ersten Satzes stand es 15:14 aus Union-Sicht, dann setzte sich Lüdinghausen auf 19:16 und 23:18 ab, und tütete das Ding kurz darauf ein. Im zweiten Satz führte Schwarz-Rot mit 8:4, doch dann nahm der Tus das Heft in die Hand, zog davon und glich zum 1:1 aus. Auch in Durchgang drei kam Union besser als der Gast aus den Startlöchern, war dann aber kurz völlig von der Rolle. Aufschlagserien von Beuers und Felice-Lyn Lethaus brachten Lüdinghausen wieder ins Spiel, doch am Ende hatte der TuS die besseren Nerven.
Im vierten Satz schlug Union-Neuzugang Emma Bernsmann zu einer 5:0-Führung auf, die Schwarz-Rot auf 7:2 und 14:9 ausbaute. Herten kratzte noch einmal an der Führung, dann aber gab Union wieder Gas.
Im entscheidenden Tiebreak lag Lüdinghausen mit 11:10 in Führung, am Ende sollte es aber nicht reichen. Nach 2:35 Stunden Spielzeit hatte Herten gewonnen.
„Ich bin ganz zufrieden“, so Yaglioglu, „obwohl zwei Punkte für die Tabelle heute durchaus drin gewesen wären.“
Union: Bernsmann, Beuers, Braun, Grössing, Kaiser, Lethaus, Menke, Mumm, Zurhove.
Vor knapp 3 Wochen hat die Volleyballabteilung des SC Union 08 Lüdinghausen e.V. die neue Halle für den Schul-, Vereins- und Leistungssport mit einem großen Volleyball Opening eröffnet. Ein tolles Event für die Lüdinghauser Volleyballfamilie, mit großer Resonanz in der Bevölkerung und sportlichen Highlights. Lüdinghausens Regionalliga-Team hat ihr erstes Spiel in der neuen Halle gegen den Liga-Konkurrenten TuS Herten gewonnen und die beiden Bundesligisten des USC Münster und VC Neuwied präsentierten den Lüdinghauser*innen hohe Volleyball-Kunst. Das gesamte Event wurde als Benefizspiel zu Gunsten der Flutopfer veranstaltet. Neben den Eintrittsgeldern wurden die Einnahmen der Verlosung, dem Catering und aus einer Spendenbox eingesammelt. „Unsere Erwartungen sind in jeder Hinsicht übertroffen worden“ so Abteilungsleiter Dirk Havermeier. „Die Halle war gut gefüllt und unsere Gäste waren sehr spendabel. Wir haben fast 2.800 € eingenommen. Der Abteilungsvorstand hat nunmehr beschlossen diesen Betrag auf 3.000 € aufzustocken. Wir haben das große Glück, in einer tollen, neuen Halle unseren Sport betreiben zu können während in der Flutregion viele Menschen alles verloren haben. Da wollen wir einen kleinen Beitrag leisten damit es dort wieder aufwärts geht.“ Die Spende wird zu gleichen Teilen auf das Spendenkonto der „Aktion Lichtblicke e.V.“ und auf das Spendenkonto des Landkreises Neuwied überwiesen. Dieses großartige Ergebnis ist nur dank einer großen Teamleistung vieler fleißiger Helfer*innen möglich gewesen aber auch dank der Spenden aus der Lüdinghauser Wirtschaft. „Ich ziehe den Hut vor diesem tollen, ehrenamtlichen Engagement“ so Dirk Havermeier. Das Feedback von allen Seiten war durchweg positiv, die Sportler*innen und die Zuschauer*innen haben sich bei uns sehr wohl gefühlt, zieht Dirk Havermeier eine überaus zufriedene Bilanz eines erfolgreichen Volleyball-Wochenendes.
Der Abteilungsvorstand
Dirk Havermeier