Keine Termine |
Bericht aus der WN vom 06.02.2022
Keine Punkte gab’s am Wochenende für den SC Union Lüdinghausen. Bei VV Humann Essen unterlag die Sechs von Suha Yaglioglu mit 0:3 (18:25, 17:25, 20:25). Der Coach weiß, wo er mit Blick auf die kommenden Aufgaben ansetzen muss.
Nullacht-Kapitänin Lara-Marie Grössing und ihr Team kehrten ohne Zählbares aus Essen zurück. Foto: lsi
Volleyball-Regionalligist Union Lüdinghausen ist mit einer Niederlage in die Abstiegsrunde gestartet. Das Team von Suha Yaglioglu unterlag am Samstag VV Humann Essen auswärts mit 0:3 (18:25, 17:25, 20:25).
Während die Gastgeberinnen, die gemeinsam mit dem SC 99 Düsseldorf (je 15 Zähler) die Tabelle anführen, ihre ganze Routine ausspielten, leisteten sich die Besucher immer wieder kürzere Schwächephasen – und brachten sich so letztlich um Zählbares.
Sowohl in Durchgang eins (14:15) als auch im zweiten Satz agierten die Nullachterinnen lange auf Augenhöhe, ehe sich der Favorit doch noch entscheidend absetzte. Anders der Verlauf im dritten Abschnitt, da lief die Yaglioglu-Sechs früh einer VV-Führung hinterher. Union zeigte anschließend zwar Moral und verkürzte den Abstand wieder, für die Wende sollte es aber nicht mehr reichen.
Kaiser-Comeback
Ihr 08-Comeback gab Rieke Kaiser. Die Außenangreiferin deutete ein paar Mal ihr Können an. Allerdings fehlte dann und wann das Feintuning im Zusammenspiel mit den neuen, alten Kolleginnen – kein Wunder, war es doch der erste Hallenauftritt der Ex-VCO-Frau seit über einem halben Jahr.
Während die Lüdinghauserinnen, bei denen mit Luisa Neve eine Spielerin aus dem eigenen Bezirksliga-Team aushalf, ganz passabel aufschlugen wie annahmen, fehlten ihnen im Angriff in einigen Situation Mut, Durchschlagskraft und Konzentration. Yaglioglus Fazit: „Schade, da war mehr drin – auch wenn die Essenerinnen immer wieder ihre größere Erfahrung in die Waagschale geworfen haben. Vielleicht haben sich meine Mädchen zu viel Druck gemacht. Nur wird der in den kommenden Wochen ganz sicher nicht kleiner.“
Union: Beuers, Braun, Eichendorff, Grössing, L. Kaiser, R. Kaiser, Lethaus, Mumm, Neve, Zurhove.
Derbysieger mit viel Katergefühl, der 3:2 Sieg über ASV Senden macht niemanden wirklich froh.
Glücklich über den Sieg oder argern über den verlorenen Punkt im Aufstiegsrennen?
Hier ist sich Trainer Oliver Freitag sicher "Deutlich Letzteres. Ohne die engagierte Leistung Sendens schmälern zu wollen haben wir in nahezu allen Mannschaftsteilen deutlich unter Normalform gespielt. Es wäre ärgerlich, wenn wir den möglichen Aufstieg durch solche Spiele wegwerfen würden." Natürlich kann jeder sehen, dass dies aktuell nicht das gleiche Team ist, mit dem in die Saison gestartet wurde und 2 Drittel der Starting Six ersetzt man nicht mal eben so, aber trotzdem konnte man mit dem Gezeigten nicht zufrieden sein. Daher will nicht so wirklich Freude über den Derbysieg aufkommen, der stark umkämpft war und in dem unsere Frauen 2 mehrmals wieder ins Spiel kommen mussten:
6-13 im ersten Satz, 1:2 Satzrückstand, 11-13 im 5. Satz.
Positiv ist immerhin zu bemerken, dass Hilde Zimmer und Lilly Broszat aus der U16 das Team auch auf dem Feld tatkräftig unterstützten.
Der Kader: Anna, Sarah, Lilly, Kati, Dörthe, Nina, Helena, Lea, Hilde
Den Matchball verwandelte "Queen of the week" Sarah
Bericht aus der WN vom 10.01.2022
Union Lüdinghausen kassiert bittere Niederlage gegen TV Hörde 2
Mit einer klaren Niederlage ist Union Lüdinghausen in das Jahr 2022 gestartet. Doppelt bitter für die Schwarz-Roten, weil Gegner TV Hörde 2 die zweite Hälfte des vierten Satzes praktisch nur noch zu fünft bestritt.
Die Union-Spielerinnen hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Foto: Christian Besse
Mit einer klaren Niederlage sind die Regionalliga-Volleyballerinnen von Union Lüdinghausen in das Jahr 2022 gestartet. Doppelt bitter für die Schwarz-Roten, weil Gegner TV Hörde 2 die zweite Hälfte des vierten Satzes praktisch nur noch zu fünft bestritt. Dennoch verloren die Gastgeberinnen am Ende mit 1:3 (16:25, 25:18, 15:25, 18:25).
Gastgeber Union hatte einen guten und zwei sehr schlechte Sätze mit den entsprechenden Resultaten abgeliefert. Im vierten Durchgang führte Hörde mit 10:6 und war klar auf der Siegerstraße, als TV-Spielerin Henrike Axt sich am Knie verletzte. Vor Schmerzen weinend, wurde sie vom Feld geführt und von der Physiotherapeutin des Lüdinghauser Teams behandelt. Da die Gäste mit nur sechs Spielerinnen angereist waren, sah alles nach einem Spielabbruch aus und damit einem – allerdings unverdienten – 3:2-Sieg von Union.
Doch nach etwa einer Viertelstunde betraten die Dortmunderinnen wieder das Spielfeld, mit einer humpelnden Axt. Da sie darauf bestand, spielfähig zu sein – laufen konnte sie zwar nicht mehr, dafür aber immerhin aufschlagen – hatten die Schiedsrichter ein Einsehen, beendeten die Partie kurz darauf dann aber doch – beim Stand von 15:12 für Hörde.
Aber die TV-Spielerinnen blieben auf dem Feld. Einer der unsicher gewordenen Schiedsrichter erkundigte sich telefonisch an höherer Stelle, wie in einem solchen Fall zu verfahren sei – und gab dann erneut grünes Licht. Nun lag es an Union, der Farce ein Ende zu bereiten. Immerhin lag Schwarz-Rot nur drei Punkt hinter einem stark, eigentlich entscheidend geschwächtem Gegner zurück. Doch die Gastgeberinnen brachten das Kunststück fertig, ihn noch über die Ziellinie zu lassen. Von den noch 18 ausgespielten Punkten gingen zehn an Hörde.
Das Hin und Her um Hördes Nummer sieben (Axt) interessierte Union-Trainer Suha Yaglioglu nachher nicht die Bohne. „Unsere Leistung war schlecht, völlig unabhängig vom Gegner.“ Die Weihnachtspause habe der Mannschaft nicht gutgetan, die Einstellung komplett gefehlt.
Union: Braun, Eichendorff, Grössing, Kaiser, Lethaus, Mumm, Sharafutdinova, Voges.